5 Behandlungsmöglichkeiten bei Heuschnupfen

Was kannst du gegen das Niesen tun, damit deine juckende, verstopfte, rinnende Nase sich wieder normal anfühlt? Die richtige Heuschnupfen-Behandlung kann unterschiedlich aussehen, auch für Familienmitglieder mit derselben Allergie. Wahrscheinlich wird es jedoch darauf hinauslaufen, Pollen zu vermeiden, einige einfache Selbsthilfemaßnahmen auszuprobieren und die Heuschnupfen-Medikamente genau abzustimmen.

Eine allergische Rhinitis ist eine Entzündung der Nasenschleimhäute. Im Grunde genommen sind die Symptome sehr ähnlich denen einer gewöhnlichen Erkältung. Der Unterschied ist, dass allergischer Schnupfen nicht von einem Virus, sondern von einer allergischen Reaktion verursacht wird. Dein Immunsystem überreagiert auf eine Substanz, die eigentlich harmlos ist, weil es in ihr einen vermeintlichen Eindringling sieht. Die für die Reaktion verantwortlichen Auslöser nennt man Allergene.

Dafür ist ein Behandlungsplan da. Der Haken am Heuschnupfen ist jedoch, dass er nach einem kleinen Wehwehchen klingt, das man gut selbst in den Griff bekommen sollte. Vielleicht schwören auch Freunde oder Verwandte auf bestimmte rezeptfreie Medikamente, die du deswegen verwendest. Und trotzdem findet das Niesen während der Baum-, Gras- oder Kräuter-Pollensaison bei dir kein Ende. Oder du hältst dich immer noch an einen Behandlungsplan, den du einmal vor vielen Jahren bei deiner Allergiediagnose bekommen hast. Und er wirkt nicht mehr wie zuvor. Vielleicht wurde deine Allergie auch erst neu diagnostiziert und du weißt nicht, was du gegen deine Heuschnupfen-Symptome tun sollst.

5 Behandlungsmöglichkeiten bei Heuschnupfen

Junge Frau im Freien an einem Sommertag verwendet ein Kortikoid-Nasenspray – dies ist eine verbreitete, kurzfristige Heuschnupfen-Behandlung
Junge Frau im Freien an einem Sommertag verwendet ein Kortikoid-Nasenspray – dies ist eine verbreitete, kurzfristige Heuschnupfen-Behandlung

5 Behandlungsmöglichkeiten bei Heuschnupfen

Was kannst du gegen das Niesen tun, damit deine juckende, verstopfte, rinnende Nase sich wieder normal anfühlt? Die richtige Heuschnupfen-Behandlung kann unterschiedlich aussehen, auch für Familienmitglieder mit derselben Allergie. Wahrscheinlich wird es jedoch darauf hinauslaufen, Pollen zu vermeiden, einige einfache Selbsthilfemaßnahmen auszuprobieren und die Heuschnupfen-Medikamente genau abzustimmen.

Dafür ist ein Behandlungsplan da. Der Haken am Heuschnupfen ist jedoch, dass er nach einem kleinen Wehwehchen klingt, das man gut selbst in den Griff bekommen sollte.

Was kannst du gegen das Niesen tun, damit deine juckende, verstopfte, rinnende Nase sich wieder normal anfühlt? Die richtige Heuschnupfen-Behandlung kann unterschiedlich aussehen, auch für Familienmitglieder mit derselben Allergie. Wahrscheinlich wird es jedoch darauf hinauslaufen, Pollen zu vermeiden, einige einfache Selbsthilfemaßnahmen auszuprobieren und die Heuschnupfen-Medikamente genau abzustimmen.

What is allergic rhinitis?

Junge Frau im Freien an einem Sommertag verwendet ein Kortikoid-Nasenspray – dies ist eine verbreitete, kurzfristige Heuschnupfen-Behandlung

Vielleicht schwören auch Freunde oder Verwandte auf bestimmte rezeptfreie Medikamente, die du deswegen verwendest. Und trotzdem findet das Niesen während der Baum-, Gras- oder Kräuter-Pollensaison bei dir kein Ende. Oder du hältst dich immer noch an einen Behandlungsplan, den du einmal vor vielen Jahren bei deiner Allergiediagnose bekommen hast. Und er wirkt nicht mehr wie zuvor. Vielleicht wurde deine Allergie auch erst neu diagnostiziert und du weißt nicht, was du gegen deine Heuschnupfen-Symptome tun sollst.

Ein Behandlungsplan hat normalerweise zwei Ziele: Der aktuelle Ansatz zur Behandlung deiner Allergie wird beschrieben. Und es werden Ziele gesetzt, die regelmäßig mit deiner Ärztin oder deinem Arzt überprüft werden sollten. Wenn dich deine Heuschnupfen-Symptome sehr stören, solltest du einen Blick auf unsere Liste mit Behandlungsmöglichkeiten werfen. Hast du beispielsweise schon einmal an eine Allergen-Immuntherapie gedacht, um dein Immunsystem zu trainieren?

In unserem Abschnitt mit häufigen Fragen unten auf der Seite findest du Expertenantworten auf deine Fragen, wie nach dem richtigen Zeitpunkt zur Anwendung symptomlindernder Medikamente, zur Behandlung von schwerem Heuschnupfen und warum deine Medikamente möglicherweise nicht wirken.

Dafür ist ein Behandlungsplan da. Der Haken am Heuschnupfen ist jedoch, dass er nach einem kleinen Wehwehchen klingt, das man gut selbst in den Griff bekommen sollte. Vielleicht schwören auch Freunde oder Verwandte auf bestimmte rezeptfreie Medikamente, die du deswegen verwendest. Und trotzdem findet das Niesen während der Baum-, Gras- oder Kräuter-Pollensaison bei dir kein Ende. Oder du hältst dich immer noch an einen Behandlungsplan, den du einmal vor vielen Jahren bei deiner Allergiediagnose bekommen hast. Und er wirkt nicht mehr wie zuvor. Vielleicht wurde deine Allergie auch erst neu diagnostiziert und du weißt nicht, was du gegen deine Heuschnupfen-Symptome tun sollst.

Ein Behandlungsplan hat normalerweise zwei Ziele: Der aktuelle Ansatz zur Behandlung deiner Allergie wird beschrieben. Und es werden Ziele gesetzt, die regelmäßig mit deiner Ärztin oder deinem Arzt überprüft werden sollten. Wenn dich deine Heuschnupfen-Symptome sehr stören, solltest du einen Blick auf unsere Liste mit Behandlungsmöglichkeiten werfen. Hast du beispielsweise schon einmal an eine Allergen-Immuntherapie gedacht, um dein Immunsystem zu trainieren?

In unserem Abschnitt mit häufigen Fragen unten auf der Seite findest du Expertenantworten auf deine Fragen, wie nach dem richtigen Zeitpunkt zur Anwendung symptomlindernder Medikamente, zur Behandlung von schwerem Heuschnupfen und warum deine Medikamente möglicherweise nicht wirken.

Ein Behandlungsplan hat normalerweise zwei Ziele: Der aktuelle Ansatz zur Behandlung deiner Allergie wird beschrieben. Und es werden Ziele gesetzt, die regelmäßig mit deiner Ärztin oder deinem Arzt überprüft werden sollten. Wenn dich deine Heuschnupfen-Symptome sehr stören, solltest du einen Blick auf unsere Liste mit Behandlungsmöglichkeiten werfen. Hast du beispielsweise schon einmal an eine Allergen-Immuntherapie gedacht, um dein Immunsystem zu trainieren?

In unserem Abschnitt mit häufigen Fragen unten auf der Seite findest du Expertenantworten auf deine Fragen, wie nach dem richtigen Zeitpunkt zur Anwendung symptomlindernder Medikamente, zur Behandlung von schwerem Heuschnupfen und warum deine Medikamente möglicherweise nicht wirken.

1. Praktische Tipps für das Heuschnupfen-Management

Unsere erste Heuschnupfen-Behandlung ist kein Medikament und kein Hausmittel, sondern das, was die Ärztinnen und Ärzte als Verhaltensänderung bezeichnen. Es lässt sich nicht völlig verhindern, dass man Pollen einatmet. Aber es gibt einige Dinge, die du vermeiden, anfangen oder anders machen kannst und die dir helfen, die kleinen Partikel in der Luft zu vermeiden. Das sollte die Symptome deiner saisonalen allergischen Rhinitis (Heuschnupfen) lindern: 

  • Regelmäßig Hände waschen: Das kann die Verbreitung von Allergenen reduzieren – und zusätzlich auch vor Erkältungen und anderen Infektionen schützen.
  • Das Gesicht nicht berühren: Das Reiben von Nase (und Augen) kann Pollen von den Fingern übertragen und eine allergische Reaktion auslösen.
  • Verbesserung der Luftqualität im Haus: Wenn du eine Klimaanlage hast, solltest du einen allergiefreundlichen (HEPA-) Luftfilter verwenden, um Pollenpartikel einzufangen. Lass die Fenster bei Pollenflug geschlossen.
  • Allergiker-Staubsauger: Überleg dir die Anschaffung eines Staubsaugers mit einem HEPA-Filter oder verwende einen solchen in deinem Staubsauger, um Pollen sicher einzufangen. Und saug jede Woche die Polstermöbel und den Teppich.
  • Rundum-Sonnenbrille: So können Pollen deine Augen nicht so leicht reizen.    
  • Breitkrempiger Hut: Er schützt dein Gesicht besser als eine Baseballkappe oder eine Schirmmütze und hilft, auch deine Augen vor Pollen abzuschirmen.
  • Mund-Nasen-Schutz: Der Mund-Nasen-Schutz hat Betroffenen mit Heuschnupfen während der Pandemie offenbar geholfen. Bleib also einfach dabei.
  • Vaseline um die Nasenlöcher auftragen: Die Pollen bleiben auf dem Weg in die Nase daran hängen und unter Umständen werden auch gereizte Hautstellen gepflegt.
  • Duschen und Kleiderwechsel beim Heimkommen: So kann vermieden werden, unsichtbare Pollen mit nachhause zu bringen. Wasch die Haare und wasch auch die Kleidung in der Waschmaschine.
  • Überprüfung des Pollenflugs vor Ort jeden Morgen: Die Pollenvorhersage kann dir dabei helfen. Versuche den Aufenthalt im Freien bei hohem Pollenflug zu vermeiden.

2. Hausmittel für Heuschnupfen

Die armen Menschen im 19. Jahrhundert litten wahrscheinlich mehr unter den Hausmitteln als unter ihrem Sommer-Katarrh, der damaligen Bezeichnung für Heuschnupfen. Zu den beliebtesten Methoden gehörten kalte Bäder, Rindentee, Aderlass und Purgieren (Erbrechen oder Einnahme von Abführmitteln). Glücklicherweise sind die modernen Möglichkeiten zur Linderung von Heuschnupfen-Symptomen deutlich angenehmer und wissenschaftlich fundiert:

  • Ausspülen der Nasengänge: Kochsalzlösung kann helfen, die Nase von Pollen zu reinigen und Schleim zu lösen. Ein Nasenspray mit Kochsalzlösung kann zudem Allergiemedikamente wie Antihistaminika wirksamer machen. Du kannst auch eine Vorrichtung zur Nasenspülung ausprobieren. Denk aber daran, steriles Wasser zu verwenden, damit es zu keiner Infektion kommt.
  • Anwendung von Nasenstrips nachts: Das Ziel ist, die Nasengänge offenzuhalten, um besser durchatmen zu können. Daher können die Nasenstrips den Schlaf fördern.

3. Kurzfristige Medikation für saisonale Allergien

Die Anwendung von Heuschnupfen-Medikamenten vor Beginn deiner Pollensaison kann helfen, die Allergiesymptome herunterzufahren oder abzuschwächen. Der Zeitpunkt zur Anwendung bestimmter Medikamente ist unten unter den häufigen Fragen beschrieben. Hier einige Medikamente zur Symptomlinderung, die deine Ärztin oder dein Arzt dir vielleicht vorschlägt:

  • Antihistaminika: Sie gibt es als Tabletten, Saft, Nasenspray und Augentropfen. Orale Antihistaminika werden häufig als Kurzzeitbehandlung von allergischer Rhinitis eingesetzt. Sie sind rezeptfrei oder auf Rezept erhältlich und viele wirken bis zu 24 Stunden. Augentropfen und Nasensprays mit Antihistaminika sorgen für eine schnelle Linderung der Heuschnupfen-Symptome, müssen allerdings unter Umständen mehr als einmal täglich angewendet werden. 
  • Kortikosteroid-Nasensprays: Sie zielen auf bestimmte Allergiesymptome ab wie eine rinnende, verstopfte oder juckende Nase. Sie reduzieren die Schwellungen in der Nase, die durch die allergische Reaktion verursacht werden.
  • Abschwellende Wirkstoffe: Sie gibt es als Tabletten, Saft, Nasenspray und -tropfen. Abschwellende Wirkstoffe unterstützen eine Reduzierung der Entzündung und trockenen Nasengänge. Sie sollten nur kurzfristig angewendet werden, sonst kann die verstopfte Nase sich verschlimmern. Abschwellende Nasensprays und -tropfen können nach einigen Tagen ihre Wirksamkeit verlieren. Außerdem sind sie möglicherweise für Menschen mit Herzproblemen wie Bluthochdruck nicht geeignet.
  • Kombinationspräparate: Manche Menschen mit Heuschnupfen reagieren gut auf die Kombination aus Kortikosteroid- und Antihistamin-Nasensprays. Diese Medikamente können die Entzündung in der Nase reduzieren und Niesen und Juckreiz lindern. Andere Präparate kombinieren ein Antihistaminikum mit einem Schmerzmittel und einem abschwellenden Wirkstoff. Wie bei jedem Kombinationspräparat solltest du genau wissen, was darin enthalten ist. Sonst könntest du die empfohlene Höchstdosis überschreiten, wenn du gleichzeitig andere Allergiemedikamente anwendest.
  • Anticholinergika: Diese Nasensprays können helfen, gezielt den Schleim in der Nase zu reduzieren. Sie zielen nicht darauf ab, bei Heuschnupfen-Symptomen wie verstopfte Nase, retronasalen Schleimfluss oder Niesen zu helfen.

Allergie? Spezialistin oder
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Allergie? Spezialistin oder Spezialisten finden

Brauchst du Beratung zur Heuschnupfen-Behandlung? Wir können dir helfen, eine Facharztpraxis für Allergologie in deiner Nähe zu finden.

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4. Behandlung bei allergischem Asthma

Bei Heuschnupfen kann Pollen auch allergisches Asthma auslösen, das zu pfeifender Atmung führen kann. Zwischen beiden Erkrankungen besteht eine bekannte Verbindung. Und manche Medikamente werden auch für beide Erkrankungen angewendet: 

  • Inhalative Kortikosteroide: Diese Heuschnupfen-Medikamente sind auch eine Standardbehandlung für allergisches Asthma. Die Inhalatoren wirken möglicherweise am besten in Kombination mit einem anderen Medikament.
  • Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten: Wenn du eine allergische Reaktion hast, löst dein Immunsystem die Freigabe chemischer Stoffe aus, auch Leukotriene. Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten blockieren ihre Wirkung. Abends wirken sie zudem vielleicht besser als Antihistaminika, um Heuschnupfen-Symptome in den Griff zu bekommen (allergische Rhinitis).

5. Allergen-Immuntherapie für Heuschnupfen

Dein Immunsystem reagiert auf Pollen, weil es die kleinen Partikel für eine Gefahr hält. Aber was wäre, wenn dein Körper lernen könnte, die Partikel zu tolerieren? Das ist das Ziel, das die Allergen-Immuntherapie (auch Hyposensibilisierung genannt) mit wiederholten Dosen des Allergieauslösers erreichen möchte. Die Behandlung kann schon nach einigen Monaten die Heuschnupfen-Symptome und den Bedarf an Allergiemedikamenten reduzieren. Allerdings musst du die gesamte Behandlung vollständig abschließen, damit sie ihre ganze Wirkung entfalten kann. Es gibt sie als Tabletten, Tropfen oder Injektionen:

  • Immuntherapie-Tabletten oder -Tropfen (SLIT): Du nimmst die erste Tagesdosis unter ärztlicher Aufsicht in deiner Facharztpraxis und danach die weiteren Dosen zuhause.
  • Immuntherapie-Injektionen (SCIT): Die Spritzen werden immer in der Praxis verabreicht. In der Aufbauphase geschieht dies ein- oder zweimal wöchentlich, während die Allergenmenge schrittweise zunimmt. Sobald du die Erhaltungsdosis erreichst, reicht es, die Injektionen in größeren Abständen zu verabreichen.

Häufige Fragen: Antworten auf deine Fragen über die Heuschnupfen-Behandlung

Nachdem du die Behandlungsmöglichkeiten durchgelesen hast, sprich doch jetzt einfach mit deiner Ärztin oder deinem Arzt darüber, welche Möglichkeiten du hast, um deine Heuschnupfen-Symptome unter Kontrolle zu bringen. Wenn bei dir noch nie Heuschnupfen diagnostiziert wurde, wird die Ärztin oder der Arzt vielleicht einen Allergietest wie einen Blut- oder Pricktest vorschlagen.

Wann solltest du anfangen, deine Heuschnupfen-Medikamente anzuwenden?

Medikamente zur Symptomlinderung wirken oft am besten, wenn die Anwendung einige Wochen vor dem voraussichtlichen Beginn der jeweiligen Pollensaison begonnen wird. Natürlich lässt sich das nicht ganz genau sagen, da die Natur ihre eigenen Regeln hat. Aber es könnte deine Heuschnupfen-Symptome abschwächen, falls und sobald sie auftreten.

Der Ratschlag von Ärztinnen und Ärzten gilt für orale Antihistaminika und auch das Kortikosteroid-Nasenspray. Abschwellende Nasensprays sollten nur verwendet werden, wenn wirklich nasale Symptome auftreten.

Wie lange dauert es, bis Heuschnupfen-Medikamente wirken?

Orale Antihistaminika wirken normalerweise innerhalb von 2,5 Stunden (Nasensprays sind mit etwa 15 Minuten viel schneller). Bei Kortikosteroid-Nasensprays kann es bis zu 2 Wochen dauern, bis eine echte Wirkung spürbar ist. Abschwellende Wirkstoffe brauchen etwa 30 Minuten.

Was ist das beste Medikament für Heuschnupfen bei Kindern?

Es gibt Antihistaminika- und Steroid-Nasensprays, die speziell für Kinder verschiedener Altersgruppen (und Gewichtsgruppen) formuliert sind. Diese Medikamente können helfen, häufige Symptome zu lindern und die Entzündung in der Nase zu reduzieren. Sprich jedoch immer mit deiner Ärztin oder deinem Arzt, bevor du einem Kind Allergiemedikamente gibst.

Kann ein und dieselbe Heuschnupfen-Behandlung bei rinnender Nase und bei tränenden Augen wirken?

Das überrascht dich jetzt vielleicht, aber Kortikosteroid-Nasensprays gelten für Allergiesymptome der Augen als genauso wirksam wie Antihistaminika, die eingenommen oder als Augentropfen angewendet werden. Bei allen anderen Symptomen sind Steroid-Nasensprays das effektivste kurzfristige Heuschnupfen-Medikament. Allerdings verlaufen Allergien bei jedem anders und daher könnte es sein, dass dies bei dir nicht zutrifft.

Wie wird schwerer Heuschnupfen behandelt?

Eine Kombination aus Kortikosteroid-Nasenspray und topischen oder oralen Antihistaminika gehören zu den Optionen für mittelschwere bis schwere allergische Rhinitis. Systemische Kortikosteroide behandeln den ganzen Körper, aber das Risiko von Nebenwirkungen wird umso größer, je mehr du sie verwendest. Wenn diese kurzfristige Linderung nicht ausreichend ist, kann eine Allergen-Immuntherapie auf längere Sicht eine Alternative sein.

In der Zwischenzeit muss aber eine durch Heuschnupfen verursachte chronische Nebenhöhlenentzündung möglicherweise mit Antibiotika behandelt werden.

Warum wirkt meine Heuschnupfen-Behandlung nicht?

Vielleicht ist es gar nicht Heuschnupfen, sondern eine Erkältung, die Grippe oder COVID-19. Die Symptome können ähnlich sein. Sprich mit deiner Ärztin oder deinem Arzt, wenn deine Behandlungen nicht zu wirken scheinen. Außerdem können sich Allergien im Verlauf der Zeit verändern, ebenso wie die Reaktion deines Körpers auf die Medikamente. Deshalb ist es eine gute Idee, deinen Behandlungsplan zu überprüfen.

Zusammenfassung

Die Symptome von Heuschnupfen oder allergischer Rhinitis können erhebliche Auswirkungen auf dein Leben haben. Deshalb brauchst du einen aktualisierten Heuschnupfen-Behandlungsplan. Freunde und Familienangehörige können dir sagen, was bei ihnen geholfen hat. Aber Allergien sind bei jedem anders. Arbeite mit deiner Allergiespezialistin oder deinem Allergiespezialisten daran, die beste Kombination aus Vermeidung von Allergieauslösern und Heuschnupfen-Medikamenten für dich zu finden. Und überprüfe deinen Plan regelmäßig, damit du sicher sein kannst, dass er seinen Zweck weiterhin erfüllt.

Weitere Fragen?

Und wenn du dich noch immer fragst, wie du die Heuschnupfen-Symptome loswerden kannst, schicke uns deine Fragen per E-Mail. Wir möchten gern erfahren, wie dein Leben mit allergischer Rhinitis aussieht und was du dagegen unternimmst. Außerdem findest du uns auf Facebook und Instagram.

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Letzte medizinische Prüfung: 31. März 2023